Pilates Übungen erklärt
Spinal Rotation
Durch die Rotation (Drehung) in der Wirbelsäule wird die Band– und Faszienstruktur der Wirbelsäule gedehnt und verlängert. Gleichzeitig kann sich der Brustkorb öffnen. Die Beweglichkeit in der Wirbelsäule wird gefördert. Der Schultergürtel wird freier.
Übungsbeschreibung
Lege die Beine ganz stabil übereinander. Mit dem Einatmen hebt sich der Arm nach oben. Und mit dem Ausatmen sinkt der Arm nach hinten, ohne dass der Rumpf die neutrale Position verliert. Das heißt, wir dürfen in der Position nicht in ein Hohlkreuz kippen.
Mit der nächsten Einatmung geht der Arm wieder nach oben und sinkt mit dem Ausatmen nach vorne in die Ausgangsstellung.
Durch mehrfache Wiederholung dieser Übung mobilisieren wir einerseits die Brustwirbelsäule und lernen aber auch, uns in einer Rotationsbewegung in der neutralen Position zu halten. Weites werden die Zwischenrippenmuskeln aktiviert, sodass wir freier atmen können.
Pro Seite wiederholen wir die Übung 4 bis 6 Mal.
Häufige Fragen
Was tun, wenn die Schulter schmerzt?
Hebel verkürzen, in dem man den Arm beugt und die Fingerkuppen einfach am Schultergürtel ablegt.
Woran merke ich, dass die Drehbewegung zu weit geht?
Indem das Becken nicht mehr stabil gehalten werden kann und sich auch das obere Bein vom untern löst.
Pro Tipp von Maria
Folge mit den Augen deiner Handführung. Lass die Bewegung aus der Körpermitte kommen und achte darauf, dass NICHT der Schultergürtel führt.
Schiebe das obere Bein etwas in die Gegenrichtung der Armführung, um einen Gegenzug zu schaffen (polarisieren). Länge, Länge, Länge.
Video mit der Kurzerklärung zur Pilates Übung Spinal Rotation
Häufigste Fehler
Bewegung kommt aus dem Schultergürtel und nicht aus dem Rumpf.
Becken bewegt sich mit.
Wirbelsäule hängt durch wie eine Hängematte.