Pilates Übungen erklärt
Cat Stretch
Diese Übung bringt Beweglichkeit in deine Wirbelsäule. Nachdem die Wirbelsäule zwischen Schultergürtel und Becken wie eine Hängematte „aufgespannt“ ist, können wir bewusst ohne ein taktiles Feedback arbeiten. Dies mag es etwas schwieriger machen, da man die Bewegung nicht sieht, sondern nur wahrnimmt. Dadurch wird jedoch auch wieder die Körperwahrnehmung geschult.
Cat Stretch bereitet uns auf alle Übungen vor, welche im Vierfüßlerstand durchgeführt werden. Auch wird sie gerne nach einer Übungsserie in der Bauchlage eingebaut.
Übungsbeschreibung
Ausgangsposition ist der Vierfüßlerstand. Die Hände sind unter dem Schultergürtel schulterbreit positioniert, die Knie unter dem Hüftgelenk beckenbreit aufgestellt.
Wir starten mit der Bewegung im Lendenwirbelbereich, indem wir während der Ausatmung das Becken einrollen, indem wir das Schambein in Richtung Brustbein ziehen.
Während dem Einatmen halte die Position und komm mit der Ausatmung wieder zurück in die Ausgangsstellung.
Nach 4 Wiederholungen bewegen wir mit der nächsten Ausatmung die gesamte Wirbelsäule weiter in den Cat Stretch. Der Kopf sinkt dabei in Richtung Boden, der Rücken wird rund. In diese Position tief einatmen und mit der Ausatmung wieder die Wirbelsäule in die Ausgangsposition zurückbewegen. Wiederhole auch den zweiten Teil der Übung 4 Mal.
Häufige Fragen
Darf ich bei der Übung ins Hohlkreuz gehen?
Ja, das ist sogar zwischendurch wünschenswert, da die Wirbelsäule ruhig mal „durchhängen“ darf. Man sollte dabei nur keine Kompression (Druck) in der Lendenwirbelsäule spüren.
Pro Tipp von Maria
Stell dir die Wirbelsäule wie eine elastische Kette vor, die sich während der Bewegung in die Läge zieht.
Video mit der Kurzerklärung zur Pilates Übung Cat Stretch
Häufigste Fehler
Meistens ist man in der Brustwirbelsäule am beweglichsten und geht hier noch mehr in die Mobilisation. Man sollte jedoch versuchen, den Focus auf jene Segmente zu richten, wo wir am unbeweglichsten sind. Ganz nach dem Motto: Raus aus der Komfortzone.